Eine Wikipedia aus Tweets? Ein Kurznachrichtendienst für Enzyklopädisten? Man muss Twick.it http://twick.it schon selber ausprobieren, um den ganzen Reiz der selbst ernannten Erklärmaschine zu verstehen. Aber Vorsicht: Suchtgefahr! Innerhalb von 5 Wochen nach Beginn der Beta-Phase wurden bereits über 5.000 Erklärungen abgegeben.
Das Prinzip von Twick.it ist schnell erklärt: Jeder darf mitmachen, beliebige Themen erklären, die Erklärungen von anderen Nutzern bewerten und Missbrauch melden. Die Erklärung mit der besten Bewertungssumme wird bei folgenden Suchanfragen an oberster Stelle gelistet und kann auch in anderen Websites als Tool-Tipp abgebildet werden. So weit, so leicht. Die einzige Herausforderung ist: Die Erklärung, welche auch Twick genannt wird, darf nicht länger als 140 Zeichen sein. Dafür kann jedoch ein Follow-Link zu einer beliebigen Website mit weiterführenden Informationen gesetzt werden. Außerdem erkennt die Erklärmaschine dank semantischer Algorithmen automatisch die wichtigsten Schlagworte und Verwandte Themen. Ein Eldorado für alle, die nach einem schnellen Informationsüberblick statt ausschweifenden, wissenschaftlichen Texten suchen.
Web Zweinull in Perfektion
Twick.it leitet nicht nur seinen Namen von den Web 2.0-Vorzeigeprojekten Twitter und Wikipedia ab, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, deren besten Elemente zu vereinen. Es ist schnell, interaktiv, informativ und bietet viele gute Gründe zum Mitmachen – zum Beispiel zur Suchmaschinenoptimierung, zur Verbesserung der Online-Reputation oder aus Spaß am Erklären. Darüber hinaus können die gesammelten Kurzerklärungen über eine offene API-Schnittstelle http://twick.it/blog/api/ und Plug-Ins wie dem Twick.it Tool Tip http://wordpress.org/extend/plugins/twickit/ weiterverwendet werden. Der Twick.it Tool Tip kann in jeder Website, die auf Wordpress basiert, eingesetzt werden. Leser können damit selber entscheiden, welche Begriffe sie erklärt haben wollen – ohne dass sie das gerade geöffnete Browser-Fenster verlassen müssen. Wie gesagt: Ausprobieren lohnt sich.